Refotografie

Refotografie ist eine fotografische Technik und Methode, die darauf abzielt, ein bestehendes Foto möglichst exakt an derselben Stelle und aus demselben Blickwinkel neu aufzunehmen. Diese Technik wird häufig verwendet, um den Wandel von Landschaften, Stadtansichten, Gebäuden oder anderen Objekten über einen längeren Zeitraum hinweg zu dokumentieren. Refotografie spielt eine bedeutende Rolle in verschiedenen Disziplinen, darunter Stadtplanung, Architektur, historische Forschung und Kunst.
Durch den Vergleich der neuen Aufnahmen mit den ursprünglichen Fotografien lassen sich Veränderungen wie bauliche Entwicklungen, natürliche Erosion, Wiederaufbau nach Zerstörungen u.v.a.m. sichtbar machen. Historiker und Geografen nutzen diese Methode, um die Auswirkungen des menschlichen Handelns oder der natürlichen Prozesse auf die Umwelt zu studieren. In der Kunst wird die Refotografie oft eingesetzt, um die Vergänglichkeit von Orten und Objekten zu thematisieren und die Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erforschen.
Es erfordert sorgfältige Planung, unter anderem die Berücksichtigung von Jahreszeiten, Lichtverhältnissen und genauen geografischen Koordinaten, um die ursprüngliche Perspektive bestmöglich zu reproduzieren.


Beispiele
Architektur, Urban, Stadtbilder, Kartografie, Landschaften, Berge, Gletscher, Street View, Denkmäler, Filmlocations etc.